Die Nacht der Verlorenen

31.10.2020,
20:00 Uhr
AUSSTRAHLUNG DES LIVEMITSCHNITTES - Tiroler Komponisten I

Mit dem Bariton der Wiener Staatsoper Adrian Eröd - im Rahmen des Festivals ZEITIMPULS

TIROLER KOMPONISTEN I

Arturo Fuentes - Abend um Abend (UA) for brass trio and percussion

Thomas Larcher - Die Nacht der Verlorenen für Bariton und Ensemble
Solist: Adrian Eröd, Bariton (Wiener Staatsoper)

Thomas Larcher - Die Nacht der Verlorenen

Die Nacht der Verlorenen wurde im Rahmen der Veranstaltung „Free Radicals: a portrait of Thomas Larcher" als Spielzeiteröffnung der London Sinfonietta im Southbank Centre uraufgeführt. Das großbesetzte Ensemblewerk basiert auf dem Bachmann-Gedicht Die Nacht der Verlorenen – Das Ende der Liebe. Fragment geblieben und zu Lebzeiten unveröffentlicht, spricht aus seinen spröden Worten die Melancholie einer schmerzlichen Trennung. Für Thomas Larcher hat „gerade diese Brüchigkeit die Texte für eine Vertonung interessant gemacht. "Ich traf auf keine polierten Oberflächen, sondern auf rauhe Steine, an denen ich mich festhalten und -krallen konnte."

 

Über Adrian Eröd

Seit Jahren begeistert der junge Österreicher an seinem Stammhaus, der Wiener Staatsoper, und international Publikum und Presse gleichermaßen mit seiner Vielfältigkeit als Sänger.

Ob als Figaro in Rossinis Barbier von Sevilla („Die Sensation des Abends war Adrian Eröd als Figaro", Wiener Zeitung) oder als Valentin in Gounods Faust („Adrian Eröd erzielt in berückender Klangschönheit den Triumph des Abends", SZ), als Billy Budd („Adrian Eröd als exzellenter Billy...beeindruckt, ist traumhaft gut."Kurier) oder als Lescaut in Massenets Manon („Allen voran zu nennen ist Adrian Eröd, als ein baritonal wie darstellerisch beeindruckender Lescaut."FAZ).

Unter Christian Thielemann sang er den Sixtus Beckmesser in Wagners Meistersinger von Nürnberg mit so durchschlagendem Erfolg, dass er 2009 von den Bayreuther Festspielen eingeladen wurde, diese Partie auch am grünen Hügel zu verkörpern. Inzwischen gastierte er mit dem Beckmesser auch in Zürich, Köln, Leipzig, Tokyo und Amsterdam.
Seine Darstellung des Loge in der Wiener Produktion von Wagners Rheingold sorgte auch international für Aufsehen, bei den Bregenzer Festspielen feierte er einen sensationellen Erfolg als Shylock in der Uraufführung von André Tchaikovskys The Merchant of Venice und 2014 debütierte er bei den Salzburger Festspielen als Faninal in Harry Kupfers umjubelter Inszenierung von Richard Strauss' Rosenkavalier.
Seit seinem Debüt 2001 an der Wiener Staatsoper als Mercutio in Gounods Roméo et Juliette singt Adrian Eröd Partien wie Guglielmo, Conte Almaviva, Eisenstein, Albert (Werther), Frank/Fritz (Die tote Stadt), Olivier (Capriccio), die für ihn komponierte männliche Hauptpartie des Jason in der Uraufführung von Aribert Reimanns „Medea" und den Prospero in der österreichischen Erstaufführung von Adès' The Tempest.

Neben der Wiener Staatsoper sang er unter anderem auch an der Semperoper Dresden (Olivier, Faninal, Ottokar), der Scala di Milano (Faninal), dem Teatro Fenice in Venedig (Harlekin), an der Hamburgischen Staatsoper (Pelléas), an der Oper Frankfurt (Prospero), der Tokyo National Opera (Don Giovanni, Guglielmo, Eisenstein), der Opéra de Paris (Olivier), der Staatsoper Budapest (Loge), der Houston Grand Opera (Don Giovanni) und der Chicago Lyric Opera (Dr.Falke).

Nach seiner Ausbildung an der Musikhochschule in Wien, wo er unter anderem bei Walter Berry studierte, führte Adrian Eröds Weg vom Landestheater Linz über die Wiener Volksoper schließlich an die Staatsoper, die neben seinen kommenden internationalen Engagements auch weiter einen zentralen Platz in seiner künstlerischen Zukunft einnehmen wird.
In nächster Zeit wird er zum Beispiel wieder in der Tokyo National Opera (Eisenstein) sowie in Sevilla und Marseille zu erleben sein.

Neben seiner Tätigkeit auf der Opernbühne ist Eröd auch auf dem Konzertpodium äußerst erfolgreich.
So sang er unter Riccardo Muti und Nikolaus Harnoncourt mit den Wiener Philharmonikern, unter Sir Simon Rattle und Christian Thielemann mit den Berliner Philharmonikern, Orffs "Carmina Burana" mit Fabio Luisi und Rafael Frühbeck de Burgos, Bachs "Magnificat" und Brahms' "Ein deutsches Requiem" unter Helmut Rilling, Bachs "Johannespassion" unter Philippe Jordan, Faurés "Requiem" mit der Staatskapelle Dresden unter Myung-Whun Chung und Mendelssohns "Elias" mit dem RSB unter Marek Janowski.

Er trat in der Suntory Hall Tokyo, im Concertgebouw Amsterdam, im Leipziger Gewandhaus, im Wiener Musikverein und Konzerthaus, beim Lucerne Festival, in Salzburg bei den Osterfestspielen und der Mozartwoche, der styriarte Graz sowie dem Beethovenfest in Bonn auf. (Zusammenarbeit u.a. mit Maximilian Schell, Klaus Maria Brandauer, Uri Caine, Andris Nelsons, Ingo Metzmacher, Ulf Schirmer, Thomas Hengelbrock, Marcello Viotti und dem ensemble modern).

Als Liedsänger ist Adrian Eröd, dem diese Kunstform besonders am Herzen liegt, bisher unter anderem im Wiener und Grazer Musikverein, im Linzer Brucknerhaus, im Lisztzentrum Raiding, beim Tokyo Spring Festival und dem Carinthischen Sommer in Erscheinung getreten, dabei verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Pianisten Helmut Deutsch.
Auf Tonträger erschienen Aufnahmen von Liedern Franz Liszts und Schuberts Winterreise, sowie romantische Duette, die er gemeinsam mit seiner Frau Monica Theiss-Eröd eingespielt hat.

Zur Website des Sängers

 

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